Mein Engagement

Das internationale Jahr der Wälder

Die Kampagne geht auf eine Resolution der Vereinten Nationen zurück, sie erklärten 2011 zum „Internationalen Jahr der Wälder“.

Erst kürzlich darauf aufmerksam geworden, war für mich schnell klar, da möchte ich mich engagieren, darüber berichten, zum Mitmachen aufrufen, diskutieren. Aber erst einmal ein wenig zum Hintergrund der Kampagne.

Da neben den Ozeanen vor allem unsere Wälder eine entscheidende Rolle für einen intakten, bewohnbaren Planeten spielen, finde ich es nur angemessen ihnen ein Jahr besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Unsere Wälder sind komplexe Ökosysteme. Bei bestmöglicher Ressourcennutzung sind sie das produktivste Landökosystem, und nach den Ozeanen der bedeutendste Faktor des weltweiten Klimas. Wälder sind die einzig wirksame Kohlendioxidsenker und der wichtigste Sauerstoffproduzent.

Der Wald nimmt zudem eine wichtige Bedeutung als Rohstofflieferant ein. Das fängt beim Brennholz an, geht über Baumaterial für Haus und Möbel bis hin zu den unterschiedlichsten Gebrauchsgegenständen und – nicht zu vergessen – als Basis für die Papierherstellung.

Der Wald ist Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Erholungsort für (Stadt)menschen – aber nicht nur 😉 – und Natur- und Sportfans. Er speichert und reinigt enorme Mengen Wasser. Er ist ein Genpool von unschätzbarem Wert. Er liefert (Heil-)Kräuter für unsere Gesundheit und Kosmetikprodukte. Rindenprodukte werden in Gärten als Bodenbedeckung und Humuslieferant genutzt, und, und, und …

Einige Impressionen aus dem Büdinger Wald (Hessen, übrigens das Waldreichste Bundesland) und drumherum …

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Sie sehen, der Wald – und damit meine ich natürlich nicht nur unseren heimischen, deutschen Wald – ist ein wahres Wunderwerk der Natur, mit unendlich vielen kleinen und großen Schätzen, manchmal auch Geheimnissen, die wir noch gar nicht kennen. Also sollten wir ihm die Aufmerksamkeit schenken, die er verdient, ihn achten und schützen und verantwortungsvoll mit dieser wichtigen Ressource und Klimasystem umgehen!

Während der Kampagne soll vor allem auf die besondere Bedeutung des Waldes und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung sowie die Bekämpfung der Armut hingewiesen werden. Entsprechende internationale Aktivitäten werden vom Waldforum der Vereinten Nationen (UNFF) in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) koordiniert und sollen durch nationale Aktivitäten unterstützt und ergänzt werden.

Im Jahr der Wälder können sich Einrichtungen und Interessengruppen rund um den Wald mit ihren Aktivitäten präsentieren. In Deutschland wird das Jahr der Wälder von den Forstverwaltungen des Bundes und der Länder getragen und vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) koordiniert.

Zielgruppen für das Internationale Jahr der Wälder 2011 sind interessierte Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen, aber insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Und, nun noch ein Wort zu meinem Engagement: Als Waldpatin werde ich die Kampagne auf verschiedenen Ebenen unterstützen. Mehr dazu erfahren Sie demnächst hier in meinem Blog. Am besten einfach den RSS Feed nutzen, so bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Machen Sie auch mit! Jeder Beitrag zählt! Auch Sie können Ihrer Sympathie für den Wald durch eine Geld-, Sach-, oder Dienstleistungsspende sichtbar Ausdruck verleihen. Mehr Infos unter: http://www.das-jahr-der-waelder.de/waldpaten/

Und, last but not least hier noch einige weitere interessante Links zum Thema:

5 Gedanken zu „Das internationale Jahr der Wälder“

  1. Hallo Heidrun!
    Danke für dein Engagement im Jahr der Wälder! Wir sind alle vom Wald abhängig. Ohne ihn gäbe es keine Grüne Lunge – die Regenwälder steuern unser Klima. Wenn wir die (für Palmöl oder für Papier) abholzen, dann nehmen wir uns im wahrsten Sinn die Luft zum atmen. Ganz nebenbei werden noch indigene Völker aus ihren Lebensräumen vertrieben, denn deren Lebensraum ist zumeist auch mit den großen Regenwäldern und Waldressourcen ident. In Kanada beispielsweise holzt man mittels Kahlschlag die alten Wälder an der Westküste ab – das daraus gewonnene Papier landet als Zeitung in deutschen Haushalten. Dafür sterben Baumriesen, die mehrere hundert Jahre alt sind. Darauf folgt dann nicht die Wiederaufforstung, weil sie schlichtweg zu kostenintensiv ist.

    Leider wird sich vermutlich die Kampagne im Jahr der Wälder nur wenig mit diesen Zusammenhängen auseinandersetzen (wollen). Doch im Sinn einer Veränderung unseres Lebensstiles – bloße Bewusstheit auf die Bedeutung der Wälder ist übrigens auch noch keine Veränderung des Lebensstils – müssen wir die Zusammenhänge sehen lernen und uns diesen stellen und HANDELN!
    Mehr dazu auf http://www.projektlife.net

    Ich bin zuversichtlich, dass wir das umsetzen, was die Hopi von uns sagen: die Frauen müssen aufstehen und sagen, „genug ist genug!“ Wir müssen das Leben bewahren. Wenn der letzte Baum gefällt ist, die letzte Biene gestorben und der letzte Brunnen vergiftet ist, werden wir ebenfalls von diesem Planeten verschwinden. Wir sind am besten Weg dazu – Regenwasser ist mit Alumiumoxid derart in Californien (Mt. Shasta) kontaminiert, dass es gesundheitsschädlich ist, dieses Wasser zu verwenden. Woher das Zeug kommt, will man nicht oder nur ungern sagen. Man vermutet Chemtrails. Die Bäume beginnen dort von der Spitze herab zu sterben – die Hopi sagen, dass ein Zeichen für die große Reinigung jene ist, wenn die Bäume von den Wipfeln abwärts zu sterben beginnen.

    …es gibt noch soviel dazu zusagen. Aber liebe Heidrun, tue weiter, engagiere dich und setze dich für diese Welt ein!

    1. Hallo Angelika,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, genau: Aufklären, Bewusstsein schärfen und Handeln!

      Ich glaube auch, dass vor allem wir Frauen es in der Hand haben, es liegt in unserer Natur, Leben zu schenken und zu bewahren. Die Weisheit der Hopi ist übrigens eines meiner Lieblings-Zitate „Wenn der letzte Baum gefällt ist, die letzte Biene gestorben und der letzte Brunnen vergiftet ist, werden wir ebenfalls von diesem Planeten verschwinden.“

      Ja, ich bleibe dran. Was ich tun kann, tue ich.

      In diesem Sinne,
      alles Gute
      Heidrun

  2. Guten Tag, Frau Lutz, das ist ein sehr schöner Beitrag. Er veranschaulicht gut verständlich die vielen Funktionen, die der Wald hat. Es ist schön, dass Sie sich für dieses Thema so engagieren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei sowie gute Kontakte.

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