Der 5. Juni ist inzwischen ein fester Termin in meinem Kalender. Jedes Jahr überlege ich mir etwas, wie ich speziell zu diesem Termin einen kleinen Extra-Beitrag leiste. Dieses Jahr werde ich über den Tag verteilt div. Tipps für ein umweltfreundlicheres Büro twittern.
Ist für euch der „Tag der Umwelt“ ein Begriff? Habt ihr vielleicht sogar eine Aktion dazu gestartet? Informiert ihr eure Kunden darüber? Oder sagt ihr euch, jeder Tag ist ein Tag der Umwelt, da brauche ich keinen eigens dafür erkorenen Tag?
Wie auch immer, ich finde es schön, dass es solche Tage gibt, an denen gezielt auf das jeweilige Thema aufmerksam gemacht wird. Natürlich darf man es auch nicht übertreiben … sonst droht „Inflationsgefahr“ 😉
Apropos Umwelt. Was aus meiner Sicht kaum wahrgenommen wird, dass wir dieses Jahr, das „Jahr der Luft“ haben. Das „Jahr des Waldes“ war in aller Munde, es gab viele Aktionen – auch, wenn es nun leider wieder in Sachen Wald eher ruhig geworden ist.
Tja und Luft ist auch irgendwie nicht so erfahrbar, so real möchte ich fast sagen, wie der Wald, Bäume … Obwohl, andererseits, die Luft umgibt uns tagtäglich und überall. Wir spüren den Wind und rümpfen die Nase, wenn es in den Städten wieder mächtig nach Abgasen müffelt oder neue Büromöbel „ausdünsten“.
Immerhin, die Luftqualität hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert, wir können wieder viel besser durchatmen, die Emissionen von Luftschadstoffen sind seit 1990 teilweise deutlich gesunken, wie z. B. Schwefelverbindungen, Staub und Kohlenmonoxid. Auch Schwermetalle und persistente organische Schadstoffe gelangen heute weniger in die Umwelt als noch Anfang der 90iger Jahre. Allerdings der gesundheitsschädliche Feinstaub und weitere Schadstoffe trüben leider die ansonsten positive Entwicklung.
So wie der Wald hilft unsere Luft zu filtern, sollten wir auch der Luft selbst einmal etwas Zeit widmen und darüber nachdenken, was wir, jeder Einzelne von uns, tun kann, damit die Luftqualität weiter verbessert wird. Dient schließlich auch der eigenen Gesundheit. Man kann z. B. öfter mal das Auto stehen lassen und mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, Laufen oder Wege mit dem Rad zurücklegen. So ganz nebenbei auch für die persönliche Fitness gut.
Auch die Luftqualität im Büro lässt sich verbessern und damit gesünder arbeiten. Beim Einkauf darauf achten, das die Einrichtung keine giftigen Stoffe ausdünstet, emissionsarme Kopierer verwenden, Lüften nicht vergessen, Pflanzen, die die Luftqualität verbessern usw. Einige weitere Tipps und Anregungen fürs „grüne“ Büro findet ihr hier im Blog — sowie die Tipps zur Raumlauftverbesserung.
Last but not least, noch ein Link mit aktuellen Nachrichten zum Thema Luft und Luftqualität: www.umweltbundesamt.de