GrafikDesign: Tipps & Ideen

Es muss nicht immer ein neuer Computer sein

Ende letzten Jahres, der eine oder andere hat es vielleicht mitbekommen auf Facebook, dass ich Computerprobleme hatte. Ein Totalcrash. Bereits die zweite Festplatte hatte sich verabschiedet. Dazu unbekannter Weise zig Viren auf dem Rechner (schlechte Virensoftware-Wahl). Zum Glück habe ich Top-Hilfe gefunden und alle Daten konnten wieder hergestellt werden. Eigentlich sollte die externe Festplatte mit den Backups dafür sorgen, dass alles ganz schnell wieder hergestellt ist. Nur leider hatte das Backup-Programm seit über einem Jahr keine Sicherungen mehr durchgeführt. How ever …

Auch ein Crash kann etwas Gutes sein.

Im Nachhinein betrachtet, war der Crash zwar äußerst nervenaufreibend, nicht nur dass ich tagelang ohne Computer und damit auch Internet war (nein, ich habe kein Smartphone und/oder Tablet) und gerade zu dem Zeitpunkt viel zu tun war (Weihnachtsgeschäft). Ich hatte zudem für Anfang diesen Jahres einen Computer-Neukauf geplant und jetzt noch mal Extra-Kosten. Blöd. Aber es sollte sich herausstellen, dass der Crash im Grunde gut war und mir sogar Kosten gespart hat. Warum das?
Festplatte, Computerelement

Als ich den Techniker darauf ansprach, dass der Computer zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt hätte kaputtgehen können, da ich mir in Kürze ohnehin einen neuen kaufen wollte, meinte er: „Das ist nicht nötig. Der Rechner hat eine Top-Performance und mit neuer Betriebssoftware sollte er sie noch einige Jahre begleiten.“

Performance besser als gedacht.

Ja, so kann es gehen. Manchmal hat man auch Glück im Unglück. Seit ein paar Wochen ist nun alles um- und aufgerüstet incl. neuer Betriebssoftware. Und ich bin hochzufrieden mit meinem alten neuen Arbeitsgerät. Und froh, dass ich einen so guten und kompetenten Fachmann an meiner Seite hatte, der mich

a) vor einer unnötigen Anschaffung bewahrt hat und
b) ich so zudem wertvolle Ressourcen geschont habe.

Mein Tipp deshalb: Bevor ihr euch für einen neuen Computer entscheidet, lasst erst einmal einen Fachmann prüfen, ob ein auf-/umrüsten nicht kostengünstiger, sinnvoller und umweltfreundlicher ist. Unterm Strich habe ich trotz der Kosten für die neue Festplatte, neuer Viren- und Betriebssoftware und den Arbeitslohn nur rund die Hälfte ausgegeben wie bei einem Neukauf. Und alles war fix und fertig installiert, Zeit habe ich also auch noch gespart. Was will Frau mehr?

Guter Rat muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Er kann sogar Geld sparen helfen.

 
PS: Apropos Smartphone und Internet. Da ja nicht jeden Tag der Computer crasht, werde ich mir auch in absehbarer Zeit kein Smartphone kaufen. Ich nutze mein altes Handy sicher noch eine ganze Weile, obwohl der Akku seine Schwächen hat. Das spart ebenfalls finanzielle und Rohstoff-Ressourcen. Zudem brauche ich diesen ganzen App-Quark nicht und muss auch nicht ständig und überall emails checken, ins Internet gehen und was weiß ich noch alles. Und ich finde diese Zwergendisplays einfach nur nervig. Ich hab’s gerne groß und übersichtlich 🙂

Und, für alle die auf ihr Smartphone nicht mehr verzichten möchten, hätte ich eine gute Alternative: Das FairPhone.

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