Ich arbeite ja vom Homeoffice aus. Deshalb sehe ich meinen kleinen aber feinen Terrassengarten auch als Bürogarten. Jetzt wo die Ernte-Hochzeit angebrochen ist, gibt es für mich nichts leckeres, als zur Mittagspause einen frischen Snack oder eine Beilage direkt von der Terrasse zu holen. Am besten sonnenwarm und so richtig reif und geschmackvoll.
Frisch. Knackig. Lecker. Gesund.
Typischerweise sieht mein Mittagsimbiss zurzeit in etwa so aus: Ein selbstgebackenes Vollkornbrötchen mit einem Stückchen Käse, einer Tomate und/oder eine Mini-Gurke, etwas Basilikum oder Schnittlauch bzw. ein paar Blätter Pimpinelle dazu. Und ein paar Nasch-Erdbeeren zum Nachtisch. Oder eine leckere violette Möhre (sehr süß und zarter als ihre orangen Verwandten) als kleine Knabberei zwischendurch. Ich hoffe, dass ich bald auch meine ersten Physalis naschen kann. Die beiden Pflanzen haben schon massig Früchte angesetzt.
Ein paar Impressionen …
Selbstverständlich gärtnere ich ökoLogisch. D.h. kein Kunstdünger, keine Erde mit Torf, keine chemischen Pflanzschutzmittel oder chem. Schädlingsbekämpfung, Samen und Pflanzen kaufe ich, wenn möglich, in Bio-Qualität bzw. schneide Stecklinge oder ziehe Pflanzen aus selbst gewonnenen Samen.
Da meine Pflanzenwelt kunterbunt gemischt ist, ich kann trotz kleinem Platzangebot eine große Vielfalt mein eigen nennen, habe ich kaum Probleme mit Schädlingen: nur gefräßige Nacktschnecken ärgern mich hin und wieder …
Mein Tipp: Für alle Büros, egal ob Homeoffice oder „normales“ Büro, ein Plätzchen für ein paar Töpfe mit Tomaten, Salat, Radieschen, Kräutern u. ä. wird sicher zu finden sein. Es gibt einfach nichts besserers als die eigenen, frisch geernteten Früchte. Sie sind nicht nur besonders lecker, weil vollreif, sondern es macht auch noch Spaß, das (Büro-)Gärtnern – in der Mittagspause oder auch mal nach Feierabend.