Bereits im vergangenen Jahr wurde ich auf das noch recht neue Graspapier aufmerksam. Und dann vergaß ich es wieder … letzte Woche dann, wurde ich erneut darauf aufmerksam und möchte es euch heute einmal kurz vorstellen.
Da sich Papier nur schwerlich am Bildschirm beurteilen lässt, hatte ich ein Muster angefordert. Dennoch: So ein bisschen lässt sich die schöne Struktur auf dem Foto doch erkennen (im Hintergrund zu sehen Muster von „Remake“ ein FSC-Mix-Papier mit einem 25%igen Anteil an Lederresten und 30% Altpapier von >> Papier Union) …
Einige Fakten zum Graspapier:
- es besteht bis zu 50% aus Grasschnitt (von deutschen Wiesen), der Rest ist Altpapier
- es wird für das Papier kein einziger Baum gefällt
- bei der Produktion deutlich weniger CO2 Emission gegenüber herkömmlichen (Zellstoff-)Papieren
- es ist in allen gängigen Druckverfahren zu bedrucken
- es ist für alle Drucksachen geeignet
- es gibt Graspapier in Grammaturen von 90/100 g/qm als grafische/Büropapiere bis hin zu stabilen Kartonagen
Das Papier hat eine sehr angnehme Haptik, riecht anfangs auch minimal nach Heu, was ich sehr angenehm empfinde. Die feine Struktur mit den winzigen Grasstückchen ist gut fühlbar. Der leicht graue Ton vermittelt sofort: Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit. Wer seine nachhaltigen Produkte, Dienstleistungen, seine nachhaltige (Werbe-)Botschaft unterstreichen will, trifft mit dem Graspapier eine gute Wahl. Also ich würde sagen: Alles im „grünen“ Bereich.
Wer mehr erfahren möchte, mehr zur Produktion etc. wissen möchte, klickt hier >>
Lest auch meinen Beitrag zu >> Steinpapier. Für bestimmte Einsatzbereiche auch eine gute, umweltfreundliche Wahl – z.B. als Alternative zu kunststoffbeschichteten Papieren.